Vom Wandel und Ganz viel Schwein!

Es geht mir nicht so gut in den letzten Stunden des Jahres, während die Welt sich weiterdreht, Kriege toben und die Zeichen der Zeit unübersehbar an unseren Türen klopfen. Andere sitzen vielleicht beisammen, wie unter einer metaphorischen warmen Decke, die Schutz bietet vor den Stürmen des Wandels. Ich bin sehr nachdenklich.

Der Klimawandel streicht mit unsicheren Fingern über die Landkarte unserer Erde, malt ungewohnte Muster in die Jahreszeiten, lässt uns innehalten und nachdenken. In Niedersachsen erheben sich die Fluten wie traurige Augenzeugen der Veränderung, erinnern uns an die Kraft der Natur und unsere eigene Verletzlichkeit. Haltet durch!

Die Teuerung, ein weiteres Gespenst dieser nächsten Ära, schleicht durch die Straßen, lässt die Münzen in unseren Taschen schwerer und unsere Sorgen abgründiger werden. Doch inmitten dieser Herausforderungen, unter der schweren Last der Realität, finden wir einen Funken Hoffnung, ein leises Lied der Zuversicht.

Wir wickeln uns enger in die Decke der Gemeinschaft, finden Trost in der Wärme menschlicher Nähe. Unsere Blicke treffen sich, tauschen stumme Versprechen aus, nicht aufzugeben, füreinander da zu sein, gemeinsam zu träumen und zu kämpfen. Wir lernen, das Licht- auch als Reflexion- in den kleinen Dingen zu sehen, die Freude in einem gemeinsamen Lachen, die Stärke in einem tröstenden Wort.

„Viel Schwein“ wünschen wir uns, und vielleicht klingt es diesmal ein wenig trotzig, ein wenig herausfordernder als sonst.. Denn in diesen Zeiten brauchen wir mehr als Glück; wir brauchen Mut, Entschlossenheit und die Bereitschaft, für unsere Überzeugungen einzustehen. Das Schweinchen, unser kleiner Glücksbringer, wird zum Symbol des Widerstands, ein Zeichen dafür, dass wir trotz allem bereit sind zu lächeln, zu hoffen und zu lieben und weiterzumachen.

Der Klimawandel mag unsere Jahreszeiten durcheinanderwirbeln, die Teuerung unser Budget einschränken und die Hochwasser unsere Städte bedrohen, und der Krieg auch den inneren Frieden, doch in unseren Herzen tragen wir eine unerschütterliche Flamme.

Wir alle waren Kinder und bleiben Kinder des Wandels, Erben der Hoffnung und Architekten der Zukunft. Mit jedem Tag, der vergeht, weben wir an einem neuen Morgen, malen ein Bild des Mutes auf die Leinwand des Lebens. Hört nicht auf, zu weben, zu malen, zu leben, zu lieben, zu träumen!

So stehen wir da, am Ende eines weiteren Jahres, unsere Füße fest auf dem Boden, unsere Blicke fest auf den Horizont gerichtet. Wir wissen, dass der Weg nicht leicht sein wird, dass die Stürme uns herausfordern und die Fluten uns prüfen werden. Doch wir wissen auch, dass in jedem von uns die Kraft schlummert, Berge zu versetzen, Flüsse zu überqueren und Sterne vom Himmel zu holen.

Möge das neue Jahr uns Frieden und Stärke bringen, uns lehren, mit den Fluten zu tanzen und im Sturm zu singen. Möge es uns erinnern, dass nach jedem Winter der Frühling wartet, dass nach jeder Nacht die Sonne aufgeht. Unter der warmen Decke des neuen, unschuldigen Jahres finden wir die Ruhe, die Kraft und die Inspiration, um unsere Träume in den Teppich des Seins zu weben, unsere Geschichten zu leben und jeden Tag ein kleines Stückchen Hoffnung zu pflücken.

Möge neue Jahr ein Mosaik aus Momenten sein, in denen wir lieben, lachen und leben. Möge es ein Jahr sein, in dem wir unsere Träume nicht nur träumen, sondern sie mutig in die Tat umsetzen. Möge es ein Jahr sein, in dem jedes kleine Schweinchen, das unseren Weg kreuzt, uns an das Glück erinnert, das in jedem Atemzug, in jeder Umarmung, in jedem Lächeln liegt.

In diesen Turbulenzen blüht etwas Wunderbares, etwas, das uns allen innewohnt:
Die Fähigkeit zu träumen und zu erschaffen.

Nun, wo ich all dies gedacht, geträumt, ersonnen, und geschrieben habe, geht es mir besser. Ich fasse Mut für das Morgen, greife mir die Hoffnung und schaue auf das Gute, bin Malerin, Künstlerin, Architektin meiner Zukunft. Wir alle verdienen etwas Glück, mit ganz viel Schwein. Greifen wir es uns.

In diesem Sinne: Rutscht gut rüber, mit Wärme, Frieden, Gesundheit, alten und neuen Träumen… und Mut- und natürlich viel, viel Schwein! Ich freue mich auf euch in 2024! Wir lesen/ sehen/ hören uns!

Herzlich eure
Silvia Springorum

2 Gedanken zu “Vom Wandel und Ganz viel Schwein!

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